Mittwoch, 11. März 2015

Vom Sein im Alltag

Heute Abend bin ich spontan mit der Mutter meiner Tochter essen gegangen. Oder genauer gesagt: tafeln gegangen. Wir haben wunderbar gegessen und getrunken, gelacht und philosophiert, und das Resultat wirkt angenehm nach in Form eines gepflegten Rausches. Auch dies eine Art, der Vergänglichkeit zu trotzen, dem Leben Recht zu geben, den Augenblick wahrzunehmen und den Berufsalltag hinter sich zu lassen.


Und ja: nichts bleibt, wie es ist, alles ist der Vergänglichkeit unterworfen. Das Leben, ein stetes Begrüssen und Abschiednehmen. Und das Leben als eine einzige Bühne, auf der ein jeder seine Rolle spielt, ob bewusst oder unbewusst. Und mit jedem Tag geht ein Stück unseres Lebens unwiderruflich seinem Ende entgegen, und alle tun so, als würde dies alles sie nichts angehen.

2 Kommentare:

  1. Das ist sehr toll gesagt. - Und vor allem auf eine irgendwie positive Art. :)

    AntwortenLöschen
  2. Das Leben ist ein Theaterstück ohne vorherige Proben.
    Drum lache, singe, tanze und liebe … und lebe jeden einzelnen Augenblick deines Lebens, bevor der letzte Vorhang fällt und das Stück ohne Applaus zu Ende geht.

    Charlie Chaplin

    AntwortenLöschen