Dienstag, 24. Dezember 2013

Vom Schmücken des Weihnachtsbaumes

Heute Nachmittag werde ich mit meiner Tochter
den Weihnachtsbaum schmücken.
Das Schmücken des Baumes,
einem Ritual gleich,
ist letztlich auch
ein Eintauchen in seine eigene,
längst vergangene Kindheit,
in eine Welt der momentanen
Unbefangenheit,
des Nichtmüssens und
des Nichterklärens.
Weihnachten als ein Moment
des Ausnahmezustands
und des Gegengewichts
zum durchorganisierten Alltag.
Mögen alle
ihre jeweilige Weihnachtsform finden,
die erträglich,
im besten Fall
besinnlich daherkommt.
Und abends
gegen 22 Uhr läuten die Glocken
der benachbarten Kirchen,
und spätestens dann
spüre ich die wohlige Schwere
des schweren Rotweins in mir
und lasse mich müde ins Bett sinken.

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