Ein Aufenthalt spätnachmittags auf dem Kinderspielplatz hat etwas Befreiendes. Da sitze ich in alten Jeans im Sandkasten und "backe Kuchen", schwatze da und dort mit Müttern (wo bleiben eigentlich die Väter?), mache Versteckspiele und beobachte gleichzeitig das bunte Treiben. In solchen Momenten fühle ich mich oftmals in einer seltsamen Stimmung: scheinbar alterslos und für einen Augenblick losgelöst von manchen Problemen. Ich geniesse die Sonne auf dem Gesicht, nehme die vertraute Umgebung wahr und bin einfach da - weder fröhlich noch traurig, sondern bloss die intensive Existenz wahrnehmend.
Hallo Peter,
AntwortenLöschendiesem Alter unserer kleinen Tochter (6 Jahre) bin ich schon fast entrückt. Hausaufgaben macht meine Frau. Schwimmkurs - darüber hatte ich geschrieben - macht der Schwimmlehrer und da plätschere ich mehr oder weniger dahin, wenn ich zusehe. Spielplatz: so etwas findet fast nicht statt, wenn gespielt wird, dann ist es mit irgendwelchen Freundinnen zusammen. Kein Zweifel - die gemeinsame Zeit mit unserem kleinen Mädchen ist schön - aber eigentlich nicht auf dem Spielplatz.
Gruß Dieter