Montag, 19. Dezember 2011

abgrundtiefe und doch in sich ruhende Traurigkeit

Es gibt für mich kein literarisches Werk und keine Komposition, die das Gefühl abgrundtiefer und gleichzeitig doch so tief in sich ruhender Traurigkeit besser transportieren könnte als das Adagio des Klavierkonzerts in A-Dur von Mozart.

Beinahe bin ich geneigt zu sagen, dass hier die Traurigkeit ohne jegliche Sentimentalität auf die Spitze getrieben wird,  ohne aber eine Verzweiflung in sich zu tragen. Hier erfährt die Traurigkeit vielmehr ihr Glücksgefühl, weil sie eingebettet ist in ein höheres Ganzes. Etwas Genialeres kann ich mir schlicht nicht vorstellen. Danke, Amadeus.

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