Donnerstag, 10. Februar 2011

Stagnation

Ich schreibe nicht mehr regelmässig. Weil ich müde bin und ich mich mental im Kreis bewege. Zwar geniesse ich durchaus die schönen Tage, die milde Sonne, Wanderungen in den Bergen, Ausflüge mit meiner Tochter, ein gutes Essen auch, gewiss, all dies verachte ich nicht. Und dennoch spüre ich in mir eine gewisse Stagnation. Von Aufbruch kaum eine Spur. Morgens stehe ich diszipliniert auf, dusche und rasiere mich, gehe meinen Pflichten nach. Freude kann ich durchaus empfinden, und das laute Lachen habe ich auch nicht verlernt. Das Joggen ebenso wenig.

Frage: Gibt es darüber hinaus so etwas wie ein donnerndes Leben?
Antwort: Ich muss bescheidener werden - so einfach und trivial dürfte der Befund sein.

2 Kommentare:

  1. Was sollte denn donnern? Donner bedeutet Gewitter.
    Wie möchtest du denn, dass dein Leben ist?

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  2. Donner bedeutet auch Action. Und Action bedeutet Gefühle, Adrenalin, Spannung. Die erwartungsvolle Spannung nach dem Donner auf das drohende Gewitter, das den lauen Sommertag durcheinanderbringt und reinigt. Sinngemäss das Salz in der Suppe des Lebens oder noch lieber das Fleur de Sel... Glücksgefühle, Leidenschaft, Sehnsucht, Seelenverwandtschaft. Wer das schon einmal erlebt hat, möchte sich nicht (mehr) mit weniger zufrieden geben...
    Ich freue mich sehr, dass mein Blog Dein Interesse geweckt hat! Merci und auf Wiederlesen! Rosalie

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