Hier ein Ausschnitt aus der "Zürcher Inszenierung", die auch ganz erfrischend daher kommt.
Donnerstag, 1. April 2010
In der Oper
Heute Abend konnte ich wieder einmal meinen Emotionen freien Lauf lassen. An unserem Stadttheater wurde Mozarts erste Oper "la Finta Giardiniera" als Premiere aufgeführt. Beeindruckend für mich war namentlich die Inszenierung. Eine junge Regisseurin, keine 30 Jahre alt, hat diese Oper aus einer gänzlich neuen Perspektive aufführen lassen und dafür, zu Recht, einen international renommierten Preis erhalten. Und natürlich, alles drehte sich um die Liebe, um Intrigen, unglücklichen Verhältnissen, enttäuschter Liebe, um Hoffnung, Traurigkeit, Missverständnissen und Glückseligkeit. Da sass ich also, meine Tochter auf dem Schoss, rechts davon meine Exfrau. Die Musik ist mir eingefahren, einmal mehr, und in Kombination mit der Neuinszenierung erst recht. Hier hat eine junge kluge Frau Mozart durchdrungen und damit verstanden (oder eben vielleicht auch richtig missverstanden), ihn ins Hier und Jetzt transportiert und fassbar gemacht. Vor allem ist sie mit herzlicher Frische, ja vielleicht mit kluger Naivität, an das Werk herangegangen und hat etwas gewagt. Da kann ich nur sagen: Hut ab.
Hier ein Ausschnitt aus der "Zürcher Inszenierung", die auch ganz erfrischend daher kommt.
Hier ein Ausschnitt aus der "Zürcher Inszenierung", die auch ganz erfrischend daher kommt.
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