Montag, 15. März 2010

Sophie Hunger

Was für eine schöne Frau, was für eine Ausdruckskraft, was für eine Stimme.
Ich mag sie, Sophie Hunger, geboren am 31. März 1983 in Bern, hier zu bestaunen in einer Adaption eines wunderschön-traurig-melancholischen Liedes von Jacques Brel.

Verlass mich nicht

Wir müssen vergessen,
alles kann man vergessen
was sowieso schon vergangen ist,
die Zeit vergessen
die Missverständnisse,
und die vergeudete Zeit,
man sollte wissen wie
man diese Stunden vergessen kann,
die manchmal durch die Frage
"Warum ?" das Glück töten können,
Verlass mich nicht (4x)

Ich werde dir Regentropfen anbieten
die aus Ländern kommen,
in denen es nicht regnet.
Ich werde in der Erde graben
bis nach meinem Tod
um deinen Körper mit Gold und Glanz
zu bedecken
Ich werde Dir ein Reich erschaffen
wo die Liebe regieren wird
wo Liebe das Gesetz sein wird
wo du die Königin sein wirst.
Verlass mich nicht (4x)

Ich werde für dich verrückte Worte erfinden,
die nur du verstehen wirst,
Ich werde dir
von jenen Verliebten erzählen,
die zweimal gesehen haben, wie ihre Herzen
sich umarmten.
Ich werde dir die Geschichte jenes Königs erzählen,
der starb, weil er dich nicht treffen konnte.
Verlass mich nicht (4x)

Man hat oft einen alten Vulkan Feuer speien sehen, von dem man dachte er sei zu alt dafür.
Asche als Dünger gibt mehr Getreide
als ein guter April.
Und wenn der Abend kommt,
wenn der Himmel auflodert rot und schwarz
dann vermischen sich die Farben nicht.
Verlass mich nicht (4x)

Ich werde nicht mehr weinen
Ich werde nicht mehr reden
Ich verstecke mich dort
um dich beim tanzen und lächeln anzusehen
und um dir zuzuhören
beim singen und dann beim lachen
Lass mich der Schatten deines Schattens werden,
der Schatten deiner Hand
der Schatten deines Hundes
Verlass mich nicht (4)

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