Dienstag, 16. März 2010

Bewerbung - und Sophie Zelmani

Ich habe mich vor eingier Zeit um eine neue Stelle beworben, mehr aus Verlegenheit als auch echtem Interesse, und nicht zuletzt auch um meine Marktchancen mal wieder zu testen. Resultat: durchzogen. Zwar habe ich drei Runden überlebt, in der letzten Runde war nur noch ein Konkurrent vorhanden, und diesem ist schlussendlich der Vorzug gegeben worden. Die Gründe konnte mir der Verantwortliche des Prozedere nicht genau benennen, es sei ein schwieriger Entscheid gewesen, am Schluss spiele halt auch die Chemie eine Rolle und politische Überlegungen. Na gut, ich bin nicht erschüttert, eher müde und abgeklärt. Bewerbungsrituale haben etwas Ermüdendes, zumal wenn sie sich über einen Zeitraum von über zwei Monaten erstrecken.
Was ich jetzt tue an diesem Dienstagabend? ein Melissenbad nehmen, Mozart hören, zu guter Letzt einen Krimi 'reinziehen. Und versuchen, aus diesem Marathon etwas zu lernen. Was wichtig ist: Gelassenheit und die Zuversicht, dass es beim nächsten oder übernächsten Mal klappen wird. Glücklicherweise bin ich zeitlich nicht unter Druck. Aber ich merke schon; das, was ich jetzt beruflich tue, mache ich aus Vernunft - von Passion kann keine Rede mehr sein.

Übrigens: ich habe nicht nur eine Schwäche für Sophie Hunger, nein, auch Sophie Zelmani erwärmt mein Herz - und wie.

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