Dienstag, 10. Dezember 2013

Hingabe

In Ergänzung zur Schattentänzerin:

Hingabe hat nichts mit Geilheit zu tun, auch nichts mit Schwäche,
im Gegenteil:
nur aus Stärke heraus ist Hingabe denkbar.
Wer schwach ist, kann sich nicht hingeben,
denn dies würde ihm bloss Furcht einflössen.
Hingabe ist Ausdruck von Vertrauen,
Hingabe ist letztlich Ausdruck von Liebe.
Wer sich ganz der Kunst hingibt,
wird sie auch durchdringen können.
Das Klavierspiel einer Hélène Grimaud
ist Ausdruck
tiefster Hingebung:
anders liesse sich ihr Spiel nicht erklären.

3 Kommentare:

  1. Ja, das ist ein ganz wichtiger Aspekt: dass die Hingabe natürlich auch völlig losgelöst vom erotischen Kontext auftreten kann. Wobei - ist nicht vielleicht auch ein Sich-Hingeben an die Kunst oder die Musik erotisch?

    Auch sonst und zu allem anderen, was du schriebst: Ja.

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    1. ich will Deine Frage mit einem unmissverständlichen JA beantworten....

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    2. und noch dies: mein Verständnis von Hingabe bezieht sich sehr wohl auch auf die Erotik.

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