Manchmal stehe ich spätabends gerne auf der Terrasse und schaue auf die Stadt. Heute haben wir dichten Nebel, die umliegenden Häuser sind nur konturenhaft zu erkennen. Das Gefühl, in Watte gepackt zu sein. Ich knabbere Salzstengeln, lese, trödle herum. Um mich herum klösterlich anmutende Stille, die Glotze ruht schon lange, weil sie mich anödet und absurde Einsamkeit aufkommen lässt. Ich halte meine Armbanduhr an mein Ohr und vernehme jenes Ticktack, das mich vor allem daran erinnert, dass nichts von Dauer ist.
Nichts.
Nichts.
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