Donnerstag, 12. September 2013

Unruhe

Liebes Tagebuch
Auch heute Abend finde ich den Schlaf nicht, obwohl ich müde bin. Meine Augen tun mir weh, auch gähne ich vor mich hin, aber ich spüre die innere Unruhe. Will hin und her laufen, immer wieder. Gehe auf die Terrasse und atme tief durch, die Luft ist jetzt besonders angenehm und frisch. Dann gehe ich wieder rein, ach, es ist in letzter Zeit ja häufig dasselbe. Nicht gerade Abend für Abend, aber in letzter Zeit wiederholt sich dieses Ritual. Meine Tochter schläft gut und tief. Das tröstet mich und verleiht mir eine sonderbare Ruhe, gewissermassen als Kontrast zu meiner übrigen Stimmung. Und dennoch fürchte ich mich vor der Nacht, sehe schon vor dem geistigen Auge die elektronische Uhr des Weckers: 0115 Uhr....0230....03.05....03.55....in diesen Momenten wünsche ich mir nur eines: dass es bald 0600 werde, damit ich in den normalen Rhythmus des Lebens komme.


1 Kommentar:

  1. das kenn' ich nur zu gut...

    Schönen Sonntag und liebe Grüsse vom Genfersee...

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