Samstag, 18. August 2012

Samstagmorgen

Samstagmorgen
in Erwartung
eines heissen
Wochenendes.
Noch ist es einigermassen kühl.
Aufgeräumte Stimmung.
Der Frühstückstisch reichlich gedeckt.
Der Morgen ist die schönste Tageszeit.
Weil er, trotz aller Routine, noch alles offen lässt
was kommen mag.
Man nimmt sich dieses und jenes vor
und denkt dabei nicht
an Illusionen.
Geht pfeifend aus dem Haus.
Einkaufen für das Wochenende
und für die bevorstehende Wanderung.
Unterwegs
ein Schwätzchen hier, ein Schwätzchen dort.
Austausch liebevoller Belanglosigkeiten.
Zeitung lesen in der Gartenwirtschaft
und dabei registrieren,
dass man auf einer Insel lebt.
Samstagmorgen.
Für einen Moment
entrückte Zeit.

2 Kommentare:

  1. "Entrückte Zeit..."
    Das liest sich wunderbar!
    Ich hoffe, der Sonntagmorgen wird mindestens genauso schön.

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    1. Danke!
      Am Sonntagmorgen wird früh aufgestanden, da der Berg ruft :-). Doch auch dann ist der Sonntagmorgen schön, vor allem dann....

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