Mittwoch, 22. Februar 2012

Verbundenheit und Schmerz

Morgenrot hat, einmal mehr, einen schönen und tiefgründigen Beitrag verfasst, in dem es unter anderem heisst: "Jemanden lieben, tiefe Zuneigung verspüren, ist nicht abhängig vom Handeln des geliebten Menschen. Sie bleibt, weil das Gefühl tief im Inneren ist, zu einem gehört und nicht danach fragt, ob gewollt oder gebraucht. Es bleibt einfach in seiner ganzen Intensität und fühlt sich gut an". Ja, das kann ich unterschreiben, nur dass ich bezüglich der damit einhergehenden Gefühle andere Erfahrungen mache: es fühlt sich nicht immer gut an. Manchmal fühlt es sich im Gegenteil einfach nur verschissen an, dass man es abwählen möchte, diese tiefe und vom konkreten Handeln der geliebten Person unabhängige Zuneigung. Heute Abend verspüre ich diesbezüglich eine seltsam anmutende Leere ohne Verzweiflung. Dafür bin ich dankbar.

2 Kommentare:

  1. Verbundenheit und Schmerz. Ja, Peter, du hast Recht. Es ist auch viel Schmerz dabei. Gerade jetzt spüre ich ihn fast körperlich. Ich denke immer, morgen ist ein neuer Tag. Aber ich wache auf, und der Schmerz ist noch da. Und doch vertraue ich auf mich, damit umgehen zu können. Ich muss es alleine. Zu wem sollte ich damit? Ich verstehe dich gut. Ganz lieben Gruß morgenrot

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    1. Danke Dir für die feinfühligen Bemerkungen, und auch Dir ganz liebe Grüsse und viel Kraft, Peter

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