Donnerstag, 8. September 2011

Gute-Nacht-Lied: J.S. Bach

Es ist sonderbar:
wenn ich Mozart höre, werden in mir ständig Bilder aktiviert, Bilder voller Sehnsüchte, Melancholie und Verlangen. Bei Bach verhält es sich gänzlich anders: die Musik löst augenblicklich eine wohltuende Leere aus, und alles, was mit vergangenen oder projizierten Bildern zu tun hat, verschwindet, wodurch ich innerlich gereinigt und befreit werde.



Was übrig bleibt ist die geniale Musik Bachs, die einer kohärenten und mathematisch strengen Logik folgt und dazu führt, dass nur noch die pure Gegenwart herrscht.

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