Samstag, 9. Juli 2011

Sex

Vermutlich wäre das Leben einfacher, hätte man keinen Sexualtrieb. Die Omnipräsenz des Sexuellen im Alltag (Medien, Werbung, auf der Gasse etc.) macht mich gelegentlich müde, manchmal gereizt. Wohlverstanden: ich spreche nicht von Sinnlichkeit, sondern von Sex, was selbstredend nicht dasselbe nicht.

Ohne Sexualtrieb ginge man wohl ungetrübter durchs Leben. Doch ist eine Welt ohne die Existenz von Trieben überhaupt denkbar? Für das Kollektiv bestimmt nicht, wohl aber für einzelne Individuen. Viele kennen zeitlich limitierte Phasen der Asexualität. Als ich solche Phasen durchlief, war ich, glaube ich, nicht traurig. War ich auch glücklicher, produktiver, kreativer? Die Frage muss ich offen lassen.


Nur damit keine Missverständnisse entstehen: ich gehöre definitiv nicht dieser Gruppe an.
Nur manchmal :-)

1 Kommentar:

  1. Ohne Sex geht nichts, definitiv, Stagnation ist die folge dessen auf Dauer.

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