Montag, 25. Juli 2011

Mein Vater

Heute zum Beispiel vermisse ich meinen toten Vater. Gerne würde ich jetzt mit ihm eine Flasche Wein trinken, Burgenländer, ja das wär's, und mit ihm über Gott und die Welt diskutieren. Er mochte das Leben, das volle Leben, und er war ein liberaler Mensch, der andere leben liess.

Dieses nie-wieder-sehen-können infolge des Todes betrübt mich zeitweise. So wie heute Abend. Überhaupt bin ich heute Abend melancholisch gestimmt. Meine Tochter schaut sich, Ferien sei Dank, spätabends noch einen Pippi-Film an (ich werde gleich mitgucken: ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt, und natürlich: 2 mal 3 macht 4). Was ich auch vermisse: Die Hand, die mich bloss sanft berühren muss und mich dadurch verzaubert.

3 Kommentare:

  1. Lieber Peter. Trotz aller Melancholie und Traurigkeit... Lass Dich mit Deiner Tochter von Pippi verzaubern! Denn Du hast es gut - ich muss mir mit den Kids gerade ziemlich debile Pokemoncomics ansehen... :-/

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  2. Diese Traurigkeit holt auch mich immer wieder ein. Die Gedanken an all das, was nie wieder sein wird.
    Ganz gleichgültig, ob es sich um einen geliebten Menschen oder ein geliebtes Tier handelt, sie hinterlassen nicht zu schließende Lücken und Schmerz bei der Erinnerung an bestimmte Situationen.

    Auch bei mir war dieser besondere Mensch jemand voller Leben und Liebe, voller Toleranz und ohne Gram.
    Ich wünschte, ich hätte viel mehr von ihrer Art.

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