Abfliegen - Ankommen. Mit dem Flughafenbus in die Innenstadt fahren.
Durch die Strassen einer fremden und doch nicht fremden Stadt schlendern, ohne Strassenkarte und ohne Ziel, aber sicheren Schrittes. Schauen, wohin mich die Füsse bringen. Nicht wissen, wo ich mittags und abends essen werde. Überraschungen jeder Art zulassen: kleine Fluchten aus dem programmierten und durchorganisierten Alltag.
... dein Blog wird immer grauer ... Dabei dachte ich noch vor ein paar Tagen, dass ich dir wünschte du könntest das Bild (den Header) so zeigen, wie es in Wirklichkeit ist - nämlich farbig.
AntwortenLöschenIch frage mich bei schwarz/weiß Bildern oft, was den Menschen dazu treibt, freiwillig und mutmaßlich das Schöne auszublenden. Vielleicht hast du mir eine Antwort darauf?
Ein Fotograf, der hauptsächlich schwarz/weiß Bilder macht, sagte: "Grau ist die Farbe, die alle anderen in sich enthält. Nur die Mischung aus allem macht es grau. Außerdem lenkt grau von nichts anderem ab." Doch nach ein paar Tassen Kaffee und Geplauder wurde er ehrlicher und sagte, dass er sich weigerte, das Bunte der Welt zu sehen, denn es käme ihm angesichts seiner Herzschmerzen wie ein Hohn vor ...
Dabei ist es doch Trost! Peter, du beschreibst in den wundervollsten Farben die Natur, das Engadin beispielsweise - tut es nicht gut, sich an die schönen Bilder zu erinnern? Ist es nicht wundervoll zu wissen, dass die Natur uns ihre schönen Farben zeigt, ganz gleich wie gut oder schlecht wir drauf sind?
Selbst eine Stadt im Regen ist niemals ganz grau. Genauso wenig wie unser Inneres - irgendwo ist immer Licht, irgendwo ist immer Bunt - wir müssen es nur sehen wollen.
Ich wünsch dir ein schönes Wochenende, das dich mit irgendetwas Gutem und Buntem überrascht :)
Liebe Grüße,
Ju
Herzlichen Dank!!
AntwortenLöschenHier findest Du meine Stellungnahme dazu: http://peter-aus-meinem-leben.blogspot.com/2011/05/grau.html