Montag, 28. Juni 2010

Aufmerksamkeiten

Ich kann nicht einschlafen, es ist für meinen Geschmack halt zu warm, zumindest abends dürfte es kühler sein - ich brauche Sommerfrische und den Geruch von frisch geschnittenem Gras.

Was habe ich heute getan? Zu Hause gearbeitet, meine Tochter betreut (sie hat noch diese Woche Schule), schwimmen gegangen, eingekauft, Sehnsucht gehabt, private Texte verfasst, nachmittags habe ich mir noch eine klassische Nacken- und Rückenmassage gegönnt, verbunden mit einer Aromatherapie. Das tat gut, allerdings, so scheint es mir, ist der Effekt bald einmal verpufft. In der letzten Zeit grüble ich nicht mehr so stark, ich lasse mich treiben, gehe meinen Pflichten nach, bin aber auch emotional stabiler als sonst, bin geneigt zu sagen, dass es mir soweit gut geht. Natürlich, alles könnte besser sein, wer möchte dies für sein Leben nicht wollen? Ich durchwandere nun das Leben von einem Tag zum anderen und bin achtsam, das Wesentliche zu erkennen. Auf diese Weise versuche ich, der gut geölten Alltagsmaschinerie etwas entgegenzusetzen. Ich merke je länger je mehr, dass nicht zuletzt kleine Aufmerksamkeiten das Leben so sehr bereichern können. Ich wünsche mir vermehrt solche kleine Aufmerksamkeiten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen