Der Wärter in einem Leuchtturm, der nicht mehr in Betrieb ist. Er notiert sich die durchfahrenden Schiffe, da er nicht weiss, was sonst er tun soll.
Max Frisch, Berliner Journale, S. 121
Das Berliner Tagebuch lässt sich zügig lesen: Beschreibungen aus dem Alltag, Begegnungen mit Schriftstellern aus West- und Ostberlin, Illusionen eines wenn auch nur temporären Neuanfangs ("die Euphorie, man werde jünger dank eines Wohnortwechsels, dank Klima usw., nochmals etwas jünger"), sein Kampf gegen zu viel Alkohol, seine Angst vor (intellektuellem) Kontrollverlust. Und wie immer: eine präzise Sprache, die auch das Unausgesprochene und das zwischen den Zeilen Liegende zu erfassen vermag: da ist nichts dem Zufall überlassen, auch dann nicht, wenn der Schreibfluss zu versiegen droht.
Max Frisch, Berliner Journale, S. 121
Das Berliner Tagebuch lässt sich zügig lesen: Beschreibungen aus dem Alltag, Begegnungen mit Schriftstellern aus West- und Ostberlin, Illusionen eines wenn auch nur temporären Neuanfangs ("die Euphorie, man werde jünger dank eines Wohnortwechsels, dank Klima usw., nochmals etwas jünger"), sein Kampf gegen zu viel Alkohol, seine Angst vor (intellektuellem) Kontrollverlust. Und wie immer: eine präzise Sprache, die auch das Unausgesprochene und das zwischen den Zeilen Liegende zu erfassen vermag: da ist nichts dem Zufall überlassen, auch dann nicht, wenn der Schreibfluss zu versiegen droht.
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