Dienstag, 15. Januar 2013

Lieber Dienstag

Wenn ich zu schreiben beginne, weiss ich nicht immer, wohin die Reise führt. Manchmal komme ich in eine Sackgasse und werde von Blockaden heimgesucht, so dass ich das Geschreibe gleich wieder lösche. Oder ich verirre mich in den Sätzen und komme aus dem Labyrinth nicht mehr so schnell wieder weg.

Heute habe ich Lust, dich, Dienstag, kurz anzusprechen. Du hast zu wenige Taschen, um alles, was ich besorgen und erledigen müsste, in dich platzieren zu können. Manchmal verlangst du zu viel von mir, vor allem dann, wenn ich kein Gleichgewicht finde und nur noch mit dem Kopf zu funktionieren habe. Grau warst du heute, kalt und nicht gerade einladend. Nun ja, ich habe es überlebt, bin nun zu Hause und kümmere mich bald um meine Tochter mit dem ganzen Programm: Hausaufgaben, musizieren, spielen, kochen, essen, Küche sauber machen und und und, das nenne ich einen schönen Kontrast zum bisher Geschehenen, was nicht selbstverständlich ist. Dafür will ich dir danken. 

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