Freitag, 9. November 2012

Von Natur aus Bier aufmachen

Einer von einer Frau verfassten Kolumne entnommen:


Weil ihnen das von Natur aus eigen ist, sind Männer in der Lage, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Auf Fussball. Oder Eishockey. Schlimm? Von wegen. Der Mann hat die Gabe, völlig darin aufzugehen und alles um sich herum zu vergessen während dieser Zeit. Die Frauen gehen zur Entspannung ins Yoga. Dort verharren sie dann im Hund und analysieren die Checkliste, meist mit einem unbefriedigenden Ergebnis. Während die Männer ein weiteres Bier aufmachen und finden, ihr Leben sei doch eigentlich sehr in Ordnung.

Wären die Frauen klug genug, sich ein paar dieser männlichen Eigenschaften zu eigen zu machen, würde dies ihr Dasein ungemein vereinfachen. Anders gesagt: Mit einer gesunden Portion männlicher Lockerheit wären Frauen wirklich unschlagbar.


Pardon: das sollen also "männliche Eigenschaften" sein? Fussball, Eishockey und Bier aufmachen?
Ja Hallo, bin ich da im falschen Film?
Was für Männer meinst du denn, gute Frau?
Vermutlich deine ganz eigenen.

4 Kommentare:

  1. Ah, das geht glaube ich in die Richtung "Dinge gleichzeitig tun können". Männer können das erwiesenermaßen schlechter als Frauen. Von der Kolummnistin wird das falsch interpretiert, nämlich als bewusst gesetzte Handlung. Tatsächlich können sie einfach nicht anderes und Frauen können offenbar ein bisserl zu viel. Ist aber nicht schlimm. Frau öffent sich zwei Bier und dann ist sie auf einem Level angekommen, wo nicht mehr sovieles zugleich geht.

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    1. ich glaube, erst ab dem dritten...so jedenfalls meine Beobachtung :-)

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  2. Ich denke, sie meint damit, dass Männer - nicht alle! - weniger kombinieren müssen als Frauen (Kinder, Mann, Job, Haushalt, Freizeit).

    Die Veralgemeinerung, dass Männer nur an Fussball, Bier, Autos und Frauen interessiert sind ist so ein Klischée. Man schmeisst gerne alle in den selben Topf. Das ist sicher verletzend für Männer wie Dich, genau so wie es nicht gerade angebracht ist, Frauen mit Uhren zu vergleichen (http://images.search.conduit.com/ImagePreview/?q=frauen%20ticken%20wie%20uhren%20%20zickig&ctid=CT2851639&searchsource=15&SSPV=EB_SSPV&CUI=SB_CUI&start=0&pos=4), oder sie alles als sexbesessen dargestellt werden (http://www.youtube.com/watch?v=WR8bhQNPz-U&feature=related)
    Na ja - das ist (leider) unsere heutige Zeit...

    LG
    boelleli

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    1. Nein, solches verletzt mich nicht, ich staune vielmehr, wie Stereotypen sich hartnäckig behaupten können. LG zurück! P

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