Völlig unsentimental und mit fester Stimme sagte mir unlängst meine Mutter, der anstehende Umzug werde für sie der letzte sein. Dann heisse es, auf den Tod zu warten. Und um diesen Schritt zu tun, muss man auch Abschied nehmen können - in mancher Hinsicht.
Derweil geht draussen ein starker Westwind, es ist mild und regnerisch. Und es riecht nach Winter, auch wenn Tauwetter angesagt ist. Manchmal verfluche ich die Vergänglichkeit und verachte den Tod als Ausdruck einer hilflosen Rebellion gegen die Gesetze des Lebens.
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