Montag, 26. März 2012

An diesem gewöhnlichen Montag

Montag.
Nichts erlebt, was aussergewöhnlich gewesen wäre.
Spätnachmittags, bei schönstem Frühlingswetter, musste ich das Geschäft verlassen.
Gefühle der Unruhe.
Zu Hause wartete ohnehin meine Tochter auf mich.
Dann nichts wie los:
Spielen im Garten.
Jede Bewegung bewusst wahrnehmend, jeder Atemzug auch.
Unbeschwert sein und sich nicht immer kontrollieren müssen.
Später gemeinsam kochen, Hausaufgaben kontrollieren, Musik spielen.
Baden und ab ins Bett.
**
Es gibt Tage, da habe ich seltsames Zeitempfinden.
So wie heute.
Alles scheint zu zerrinnen.
Atemlosigkeit.
Ich halte inne und frage mich, was ich eigentlich über all die Jahre getan
und bewirkt habe.
Das an sich absurde Gefühl (ich weiss!), dieses oder jenes verpasst zu haben
und immer neu und immer wieder zu verpassen.
Das Leben als Marathon gegen die Zeit, die gnadenlos vorbeizieht.
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Ein guter Freund nimmt sich eine Auszeit.
Mit knapp 60 ist er heute für 4 Monate nach Neuseeland abgereist.
Bezahlter Urlaub.
Bald wird er landen und sein neues Zuhause beziehen.
Good luck!
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Soeben eine liebe Mail einer guten Kollegin (darf ich dich so nennen?) erhalten.
Passend zu meinem aktuellen Lebensgefühl.
Ich bleibe nie allein, wenn ich mit offenen Augen durch die Gegend gehe - es gibt immer eine Begegnung, die mich bereichert.
Wie Recht du doch hast - Danke !

1 Kommentar:

  1. Hi, netter Post! Solche Tage kenne ich auch, wo man denkt das die Zeit nur an einem so vorbei zieht und man hätte etwas verpasst. Die müssen auch mal sein :-)

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