Freitag, 30. Dezember 2011

auf nächtlicher Tour

Soeben komme ich nach Hause zurück. Aus einem Feierabendbier wurde eine etwas längere Zechtour in den verschiedenen Beizen unserer Stadt. Ich staunte, wie viele Leute um diese Zeit noch unterwegs sind, offenbar kenne ich die sog. "Szene" nicht mehr, ich kam mir vor, als sei ich in Berlin oder Paris gelandet. Tja, nun bin ich also zu Hause und bin nicht einmal müde. Zwei bis drei Stunden kann ich schlafen, ehe der Wecker wieder munter läutet und mich daran erinnert, dass ich arbeiten muss.
Ich habe Menschen kennengelernt, die in einem ganz anderen Film unterwegs sind als ich. Menschen, die offenbar eine ganze Nacht lang durchtanzen und dann direkt ins Büro gehen. Sie sind hungrig nach dem Leben und haben ihre Ausdrucksform gefunden. Ich war lange an einer langen Theke und habe die Szene beobachtet, da und dort ein Schwätzchen abgehalten und mich amüsiert ob dem Treiben. Ich trank und merkte nicht, wie mich der Alkohol langsam einlullte. Beschwipst war ich nicht. Aber ich war irgendwie ausgelassen und ohne Kummer.
Als ich nach Hause lief, begann es zu regnen. Schön, wenn du an meiner Seite gewesen wärst. 

2 Kommentare:

  1. Lieber Peter
    ich hab mich sehr über deine nächtlichen Begegnungen gefreut. Es ist wirklich wie ein abtauchen in eine andere Welt. Und diese Welt ist irgendwie so leicht, so sorgenfrei. Und es tut gut zu spürn, dass man diese Leichtigkeit auch selber einfangen kann.

    Nun bleibt mir noch dir Danke zu sagen, dass du mich ein wenig an deiner Welt teilhaben lässt. Für das neue Jahr wünsche ich dir genau diese Frau an deiner Seite. Diese die gerne im Regen tanzt.

    Allas Liabi us da tüüf verschneita Berga.
    Laraina

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  2. Ich danke Dir für diese lieben Zeilen und guten Wünsche. Auch Dir alles Liebe und einen guten Rutsch. Allegra!

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