Donnerstag, 4. August 2011

Lebensoasen (II)

Mittags am Bach, das Wasser ist kieselklar, aber kalt, die Felsen sind warm von der Sonne und die Luft riecht nach Wald, nach Pilzen, man hört nichts als das Wasser und es gibt nichts zu denken.


Max Frisch, Entwürfe zu einem dritten Tagebuch, Suhrkamp 2010, S. 103

3 Kommentare:

  1. Wunderschön. Darauf stehe ich auch. Gestern saß ich noch ganz in Gedanken versunken am schönen Bodensee. Wasser bringt einen einfach immer irgendwie zum Nachdenken. Weil es vielleicht fließt?... ;-)

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  2. Ja, alleine das Fließen des Wassers lässt einen ruhiger werden. Man kommt sofort in die Entspannung!

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  3. Ich empfinde es ebenso: allein schon der Anblick eines Gewässers vermag mich zu beruhigen. Und wenn die Landschaft stimmt, das Atmosphärische usw., dann ist der Tag doch schon halbwegs gewonnen :-)

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