Donnerstag, 25. August 2011

die kurzen Momente

Wenn ich den heutigen Tag Revue passieren lasse, so stelle ich fest: eigentlich ist nichts geschehen, was von Belang wäre. Purer Alltag. Das heftige Gewitter abends als Abwechslung, ja als kleines Spektakel. Ich überlege mir Details, die heute doch von Belang gewesen wären, ein unverhofftes Lächeln hier, eine kleine Aufmerksamkeit dort. Nein, da war nichts, fast nichts. Enttäuscht bin ich deswegen nicht. Momente des kurzen Glücks kommen, wann sie wollen. Meistens unangemeldet.

Guter Geist der Glückseligkeit, wo magst du sein?
Willst du mich necken?
Oder bist du schon längst abgezogen von hier?
Nein, ich weiss, dass du es grundsätzlich gut meinst.
Du gönnst mir jene kurzen Momente des kurzen Glücks dann und wann.
Selten zwar.
Ich lerne, deine spärlichen Geschenke zu schätzen.
Und manchmal verfluche ich dich doch,
dich und deine Knausrigkeit.

2 Kommentare:

  1. Ich pfeif jetzt mal Mozart und überweise...weil dieses Video ist irgendwie in D nicht verfügbar.
    Trotzdem tut es weh...verdammte Rechnungen.

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  2. Oh, Mozart pfeifen ist auch schön :-).
    Doch wie blöd, dass dieses Video in Deutschland nicht verfügbar ist. Da verpasst Du etwas - vor allem auch deshalb, weil dann das Bezahlen der Rechnungen umso mehr weh tut :-).

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