Nur wusste ich nicht, wer und wo du bist. Und wie durch ein Wunder habe ich dich getroffen, im letzten Winter, es war der buchstäbliche Blitz, und danach ging alles sehr schnell, wenn zeitweise auch mit Schwierigkeiten verbunden, und wir setzen das Tempo fort, lernen uns kennen, schonen uns nicht, schmieden Pläne, stets auf der Suche nach dem sich entwickelnden Wirgefühl. Du und ich, mit unseren Rucksäcken, die auch schwer wiegen mögen, machen sich bereit, den verbleibenden Teil des Lebens gemeinsam anzupacken. Möge es uns gelingen.
Aus meinem Leben
Hintergründiges, Banales, Nachdenkliches, oder: Einblicke in mein Sudelheft
Dienstag, 23. März 2021
Widerfahrnis
Ich habe Jahre auf dich gewartet, ahnend und hoffend, dass es dich gibt, Nein, geben muss.
Sonntag, 28. April 2019
Ich lebe noch
Ich bin so weit, das sog. "Normale" als Geschenk wahrzunehmen, morgens ohne Schmerzen aufstehen zu können (ach, abgesehen von den zeitweiligen Kreuzschmerzen), ich bin gesund, keine Spitalaufenthalte, das Kind ist gesund, ich habe meine Emotionen mehr oder weniger im Griff, auch wenn ich immer noch zu Melancholie neige, dann und wann denke ich an A., was ist aus ihr geworden? Abends spiele ich Piano, genauer: ich klimpere, einmal pro Woche gehe ich in den Unterricht, um in eine andere Welt einzutauchen. Es ist schwierig, das eigene Leben zu beschreiben.
Montag, 31. Juli 2017
Einspruch
Leere.
Und Anschuldigungen und manches mehr.
Das Leben und seine Bedingungen sind jedoch komplexer, als uns lieb ist.
Übrigens war Lynn nicht nur eine Affäre. Vgl. das dritte Tagebuch. Viele glückliche Jahre nach Montauk folgten, doch immer wieder unterbrochen durch nagende Eifersucht, Unsicherheiten und Missverständnisse.
Und Anschuldigungen und manches mehr.
Das Leben und seine Bedingungen sind jedoch komplexer, als uns lieb ist.
Übrigens war Lynn nicht nur eine Affäre. Vgl. das dritte Tagebuch. Viele glückliche Jahre nach Montauk folgten, doch immer wieder unterbrochen durch nagende Eifersucht, Unsicherheiten und Missverständnisse.
Donnerstag, 29. Juni 2017
schöne Wolken
Ich mag es, dass es nicht mehr so heiss ist. Wenn es regnet und graue Wolken vorbeiziehen.
Müde bin ich. Und gerade mal etwas wortkarg.
Müde bin ich. Und gerade mal etwas wortkarg.
Mittwoch, 21. Juni 2017
Im Fluss
Seit letzten Herbst habe ich nichts mehr geschrieben. Und heute habe ich das Bedürfnis, in die Tasten zu hauen. Aus einer Laune heraus. Ich lasse mich von den Sätzen treiben und weiss nicht, wohin sie mich treiben werden.
Obwohl ich nicht mehr schreibe, kommen hier immer wieder Leser, oder sind es vielmehr Leserinnen? Gerne wüsste ich etwas mehr über Euch. Und über Eure Motive, weshalb Ihr da seid.
Geht es mir gut? Soweit ja. Ich bin gesund, ich geniesse den Sommer, der viel zu heiss und zu feucht ist. Ich arbeite viel, zu viel, freue mich auf die kleinen Ablenkungen des Alltags, gehe manchmal an Konzerten, gehe essen und geniesse einen guten Tropfen Wein. Und manchmal packt mich eine nicht näher zu beschreibende Sehnsucht, die unergründlich bleibt. Und wohl bleiben muss.
Ach und die ewige Angst vor der Vergänglichkeit. Dieses Hadern. Und das Unvermögen, es letztlich zu akzeptieren. Nein, ich denke nicht ständig daran. Nur manchmal, so wie jetzt, an diesem lauen, ja warmen Sommerabend, nachdem ich mich im Fluss trieben liess und das anschliessende kühle Bier genoss.
Kürzlich war ich am Konzert von Konstantin Wecker. Eine gleichaltrige Frau spricht mich an, nennt mich beim Namen. Ich bin irritiert und gebe zu, sie nicht gleich zu erkennen. Es war meine Jugendliebe. Peinlich. Und irgendwie traurig. Dabei war sie es, die mich damals für Wecker begeistern konnte. Damals, vor über 30 Jahren. Verdammt.
Ich mag den Sommer nicht wirklich. Diese aufgezwungene Heiterkeit. Dieses Schwitzen durch alle Poren. lch habe Sehnsucht nach Bergen und kühlem Wasser. Bald bin ich wieder im Engadin.
Und sonsts?
Ich gestalte mein Leben.
Einsam bin ich nicht, doch manchmal schon. Auch wenn ich inmitten von vielen Menschen bin.
Liebe? Ach.
Obwohl ich nicht mehr schreibe, kommen hier immer wieder Leser, oder sind es vielmehr Leserinnen? Gerne wüsste ich etwas mehr über Euch. Und über Eure Motive, weshalb Ihr da seid.
Geht es mir gut? Soweit ja. Ich bin gesund, ich geniesse den Sommer, der viel zu heiss und zu feucht ist. Ich arbeite viel, zu viel, freue mich auf die kleinen Ablenkungen des Alltags, gehe manchmal an Konzerten, gehe essen und geniesse einen guten Tropfen Wein. Und manchmal packt mich eine nicht näher zu beschreibende Sehnsucht, die unergründlich bleibt. Und wohl bleiben muss.
Ach und die ewige Angst vor der Vergänglichkeit. Dieses Hadern. Und das Unvermögen, es letztlich zu akzeptieren. Nein, ich denke nicht ständig daran. Nur manchmal, so wie jetzt, an diesem lauen, ja warmen Sommerabend, nachdem ich mich im Fluss trieben liess und das anschliessende kühle Bier genoss.
Kürzlich war ich am Konzert von Konstantin Wecker. Eine gleichaltrige Frau spricht mich an, nennt mich beim Namen. Ich bin irritiert und gebe zu, sie nicht gleich zu erkennen. Es war meine Jugendliebe. Peinlich. Und irgendwie traurig. Dabei war sie es, die mich damals für Wecker begeistern konnte. Damals, vor über 30 Jahren. Verdammt.
Ich mag den Sommer nicht wirklich. Diese aufgezwungene Heiterkeit. Dieses Schwitzen durch alle Poren. lch habe Sehnsucht nach Bergen und kühlem Wasser. Bald bin ich wieder im Engadin.
Und sonsts?
Ich gestalte mein Leben.
Einsam bin ich nicht, doch manchmal schon. Auch wenn ich inmitten von vielen Menschen bin.
Liebe? Ach.
Donnerstag, 8. September 2016
Jethro Tull (Vorfreude)
Eben habe ich die Tickets für das nächste Konzert in Basel gebucht - Vorfreude pur !!
Du und ich
Du und ich.
Ich fühle im Grunde der Dinge kein wir.
Nur ein du
und ein ich.
Aber das spielt keine Rolle,
weil ich das wir gar nicht vermisse.
Um ein wir zu haben, das trägt, bedarf es vieler Voraussetzungen.
Gemeinsam erlebte Geschichte,
gemeinsam erlebte schwierige Zeit - die schöne führt nicht zu einem wir.
Was gegeben ist: gemeinsame Sprache, ähnlicher Humor, ähnliche Vorlieben.
Liebe zum Genuss, Freude am intellektuellen Widerspruch,
Sinn für Ironie, namentlich für Selbstironie,
was in der Summe nicht ausreicht, um zu einem wir zu kommen.
Nein, ich vermisse es, das wir, nicht.
Du und ich: das ist nicht wenig.
Ich fühle im Grunde der Dinge kein wir.
Nur ein du
und ein ich.
Aber das spielt keine Rolle,
weil ich das wir gar nicht vermisse.
Um ein wir zu haben, das trägt, bedarf es vieler Voraussetzungen.
Gemeinsam erlebte Geschichte,
gemeinsam erlebte schwierige Zeit - die schöne führt nicht zu einem wir.
Was gegeben ist: gemeinsame Sprache, ähnlicher Humor, ähnliche Vorlieben.
Liebe zum Genuss, Freude am intellektuellen Widerspruch,
Sinn für Ironie, namentlich für Selbstironie,
was in der Summe nicht ausreicht, um zu einem wir zu kommen.
Nein, ich vermisse es, das wir, nicht.
Du und ich: das ist nicht wenig.
Samstag, 27. August 2016
Distanz schafft Nähe
Distanz schafft Nähe.
Distanzlose Nähe wäre unerträglich.
Und ich brauche beides.
Du auch.
Distanzlose Nähe wäre unerträglich.
Und ich brauche beides.
Du auch.
Freitag, 12. August 2016
An einem Wochenende wie diesem
Eigentlich habe ich nichts zu berichten. Ich freue mich wie Ihr alle auf das Wochenende und darauf, etwas Distanz zu gewinnen zum Alltag und zu all dem, was mich beschäftigen mag.
Heute Abend gehe ich essen und trinke dazu ein feines Glas Wein in angenehmer weiblicher Begleitung.
Wir werden im Garten eines lauschigen Bistros sein und über dieses und jenes debattieren.
Wir werden jeden Gang geniessen, staunen, lachen, schweigen.
Später, vielleicht, werden wir zusammen schlafen.
Am Samstag wird ausgeschlafen, dann ausgiebig gefrühstückt mit allem, was dazu gehört. Dann bin ich wieder allein bzw. abends mit meiner Tochter zusammen: zusammen kochen, berichten, Wäsche erledigen. Dann ein Film?
Sonntag? Alles noch offen, vielleicht schwimmen im grünen Fluss?
So wird das sein an diesem gewöhnlichen Wochenende.
Heute Abend gehe ich essen und trinke dazu ein feines Glas Wein in angenehmer weiblicher Begleitung.
Wir werden im Garten eines lauschigen Bistros sein und über dieses und jenes debattieren.
Wir werden jeden Gang geniessen, staunen, lachen, schweigen.
Später, vielleicht, werden wir zusammen schlafen.
Am Samstag wird ausgeschlafen, dann ausgiebig gefrühstückt mit allem, was dazu gehört. Dann bin ich wieder allein bzw. abends mit meiner Tochter zusammen: zusammen kochen, berichten, Wäsche erledigen. Dann ein Film?
Sonntag? Alles noch offen, vielleicht schwimmen im grünen Fluss?
So wird das sein an diesem gewöhnlichen Wochenende.
Samstag, 30. Juli 2016
Ferienbilanz
Ferien: bald vorbei.
Bleibende Eindrücke, Flucht aus dem Alltag.
Nähe und Streit.
Viel gegenseitiges Verständnis als auch Unverständnis.
Heisse Nachmittage am Strand oder in den Bergen.
Zäh dahinfliessende Zeit.
Launischer Atlantik: wild und zahm in derselben Stunde.
Abends Wein, manchmal viel davon.
Der Sommer dauert nicht mehr so lange.
Bleibende Eindrücke, Flucht aus dem Alltag.
Nähe und Streit.
Viel gegenseitiges Verständnis als auch Unverständnis.
Heisse Nachmittage am Strand oder in den Bergen.
Zäh dahinfliessende Zeit.
Launischer Atlantik: wild und zahm in derselben Stunde.
Abends Wein, manchmal viel davon.
Der Sommer dauert nicht mehr so lange.
Freitag, 1. Juli 2016
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