Und beiläufig fragt er mich, was zu tun sei, wenn Träume wahr werden.
Meine Antwort (spontan geäussert):
lass sie doch wahr werden!
Sind Träume, die wahr werden, überhaupt ein Problem?
Weil sie vielleicht "zum falschen Zeitpunkt" kommen?
Wenn dem so wäre: wann wäre der Zeitpunkt "richtig"?
Gibt es denn überhaupt "den richtigen Zeitpunkt"?
Oder
sind Träume, die wahr werden, ein Problem,
weil sie vielleicht Bestehendes gefährden (könnten)?
Wenn dem so wäre: ist das Bestehende demnach zu schwach, um den Träumen zu widerstehen?
Wenn Träume wahr werden, dann will das Leben, dass sie wahr werden.
Glaube ich.
Doch
will der Vogel seinen Traum immer wahr werden lassen,
wenn er im schönen Käfig sitzt,
gefüttert, gehegt und gepflegt wird?
Da wären wir also wieder:
Bei der Furcht vor der Freiheit.
***
Und jetzt noch Schumann, weil es irgendwie passt.
Ich schliesse die Augen und lass mich von ihm berieseln
Meine Antwort (spontan geäussert):
lass sie doch wahr werden!
Sind Träume, die wahr werden, überhaupt ein Problem?
Weil sie vielleicht "zum falschen Zeitpunkt" kommen?
Wenn dem so wäre: wann wäre der Zeitpunkt "richtig"?
Gibt es denn überhaupt "den richtigen Zeitpunkt"?
Oder
sind Träume, die wahr werden, ein Problem,
weil sie vielleicht Bestehendes gefährden (könnten)?
Wenn dem so wäre: ist das Bestehende demnach zu schwach, um den Träumen zu widerstehen?
Wenn Träume wahr werden, dann will das Leben, dass sie wahr werden.
Glaube ich.
Doch
will der Vogel seinen Traum immer wahr werden lassen,
wenn er im schönen Käfig sitzt,
gefüttert, gehegt und gepflegt wird?
Da wären wir also wieder:
Bei der Furcht vor der Freiheit.
***
Und jetzt noch Schumann, weil es irgendwie passt.
Ich schliesse die Augen und lass mich von ihm berieseln
Ein Traum, der wahr wird, reduziert das Leben um einen Traum.
AntwortenLöschenVielleicht fürchten wir uns davor, keine Träume mehr zu haben, wenn wir sie uns erfüllen.
Ja, das stimmt. Und wenn es sich um einen Traum handelt, der das ganze Leben auf den Kopf stellen würde? Ich glaube, je radikaler ein Traum ist, umso mehr fürchten wir uns vor ihm.
LöschenWenn es ein Traum ist, der alles auf den Kopf stellt, dann ist es meist einer, der das ganze Leben ausfüllt und einer, den man lange gehegt hat. Man hat ihn liebgewonnen.
AntwortenLöschenLoslassen ist, so paradox es klingt, nicht so einfach. Auch wenn es das ist, was man sich immer gewünscht hat. Vielleicht hat man Angst, dass es doch nicht so ist, wie man immer dachte. Dass man in den Jahren vieles hineininterpretiert und übertragen hat. Und nachher, das ist wirklich so, hat man fürs erste keinen Traum mehr. Weil er sich ja erfüllt hat. Man fürchtet sich auch, neue Träume zu haben, die dann den alten, erfüllten, der so wichtig war und so eine grosse Stelle einnahm, in den Hintergrund drängen. Man fürchtet, der erfüllte Traum wäre auf einmal nicht mehr so wichtig.
Ich steck grad mittendrin...
Liebe Maria, wünsche Dir viel Kraft bei Deinen Träumen...auf dass sie, trotz allem, wahr werden mögen!
LöschenIch denke Wenn man von etwas träumt, ist es eigentlich unerfüllbar, man verdrängt es aber in den Traum.
AntwortenLöschenWenn es heisst, "er hat sich seinen Traum erfüllt" dann steckt doch meist harte Arbeit drin und das wiederum hat nicht von einem Traum.
Also träumen wir von manchen Dingen, wenn wir es müde sind in die Wirklichkeit zu schauen. Sorgen wir aber dafür, dass wir auch wieder aufwachen, dann nämlich kann es zum Problem werden, wenn wir nicht mehr rauskommen, aus einem Traum.
Liebe Grüße Ulrike