Du und ich. Wie hast du es neulich gesagt? Wir, du und ich als ein Miteinander, seien für die schönen Momente des Lebens da, für mehr reicht es nicht, du bist in deinem Film, ich in meinem. Dein Alltag ist dort, meiner ist da. Das wussten wir von Anfang an, dass dem so ist - ist nicht traurig, vermutlich bewahrt es uns auch vor allerlei Trübsal, Enttäuschungen und Missverständnissen. Also kommen wir zusammen, wenn es der Moment erlaubt, wenn das sog. Zeitfenster es zulässt, mal hier, mal dort, dann reden und trinken und essen wir zusammen, gehen an eine Ausstellung, an ein Konzert, in die Berge, schlafen miteinander, als hätten wir noch 1000 Sommer vor uns, und erzählen uns Geschichten, wie es damals denn war, du in deinem Film, ich in meinem, du mit 20, ich mit 20, ja weisst du noch? Und ich weiss, hätten wir uns damals getroffen, es wäre nicht gut herausgekommen mit uns, alles zu seiner Zeit, Und was morgen ist, wissen ja eh nur die Götter, so sie uns überhaupt zusehen.
Donnerstag, 25. September 2014
Sonntag, 7. September 2014
Verlangen und Melancholie
Gestern, nach einer schönen Bergwanderung mit anschliessendem Rockkonzert vor geradezu kitschiger Landschaft (Mondscheinnacht, See und Berge) sauge ich mich heute mit Kirchhoffs neuen Roman -Melancholie und Verlangen- voll. Wiederum eine wahre Fundgrube lebenskluger Sätze und mit einer Geschichte, wie sie nur gelebtes Leben schreiben kann. Und dies lesend bei wunderbarer Herbstsonne, "immerzu lachend (...) mit dem Blau der falschen Unsterblichkeit" (Bodo Kirchhoff, Verlangen und Melancholie, S. 118).
Montag, 1. September 2014
Der Herr Gysi und die Waffenlieferungen
Ausgerechnet der Herr Gysi, ehemaliger prominenter Mitarbeiter der Stasi (ja ja, er kann es tausend mal wiederholen, dass er kein IM war, und doch war er einer), führt aus, dass die heute beschlossenen Waffenlieferungen an die Kurden im Irak "völkerrechtswidrig" seien.
Völkerrechtswidrig.
Und dies aus dem Munde eines Herrn Gregor Gysi, des grossen Putin-Verstehers und Rechtfertiger der russischen Aggression und Kriegsführung gegen die Ukraine. Hier gilt das Völkerrecht nicht - wie entlarvend.
Soll noch einer sagen, der Dadaismus sei ausgestorben!
Gysi, der grosse Heuchler, einmal mehr.
Völkerrechtswidrig.
Und dies aus dem Munde eines Herrn Gregor Gysi, des grossen Putin-Verstehers und Rechtfertiger der russischen Aggression und Kriegsführung gegen die Ukraine. Hier gilt das Völkerrecht nicht - wie entlarvend.
Soll noch einer sagen, der Dadaismus sei ausgestorben!
Gysi, der grosse Heuchler, einmal mehr.
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