Montag, 30. Mai 2011

Wochenbeginn

Eine anstehende berufliche Verpflichtung von heute Abend erfüllt mich weder mit Freude noch mit Kummer. Ich registriere vielmehr Gleichgültigkeit und ein bisschen Neugier. Ich sehe mich schon in diesem grossen Saal in Anzug und Krawatte, small talk hier, small talk dort, derweil draussen Sommertemperaturen herrschen. Die Welt als grosse Bühne, auf der alle ihre Rollen spielen, die einen maskiert, die anderen mehr oder weniger authentisch. Wer die Regie in diesem Theater spielt (so es eine gibt), bleibt mir allerdings ein Rätsel.

4 Kommentare:

  1. Und zu welchen gehörst Du? Zu den Maskierten oder zu den mehr oder weniger Authentischen?

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  2. In den meisten Fällen, glaube ich, bin ich in der Mitte, d.h., ich trage wohl auch eine Maske (aus Selbstschutz?, aus Opportunismus?), gebe mich ansonsten mehr oder weniger so, wie ich bin. Ganz ohne Maske durch die Welt zu gehen ist nicht einfach - ist es überhaupt erstrebenswert?

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  3. Lieber Peter
    Ja, es ist erstrebenswert, denn keine Maske zu haben bedeutet psychische Gesundheit. Manchmal geht es einfach um Schutz nicht allen Menschen alles über sich zu erzählen, aber das ist dann keine Maske.

    Viel Spass heute Abend;-)

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  4. Wahrscheinlich müssen wir alle hin und wieder eine Art "Maske" aufsetzen. Aus Höflichkeit, um jemanden nicht zu verletzen, aus Selbstschutz, um nicht zu viel von uns preisgeben zu müssen oder im Beruf, wenn wir so tun, als ob wir alles im Griff hätten - auch wenn dem hin und wieder nicht so ist.

    Manche Menschen haben dazu mehr Talent (Pokerface...) als andere und sind wahre Schauspieler, die nur schwer zu durchschauen sind. Leider...

    Wer gänzlich ohne Maske durchs Leben schreitet, eckt vermutlich an und gilt als egozentrisch. Wichtig ist, denke ich, dass man weiss, wann man sie ablegen sollte, um sich nicht selber zu betrügen.

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