Das Liebessehnen (...) besteht aus Warten, Warten auf den einen, erlösenden anderen, auf sein Ja und Amen zu allem; und was kann eine Geduldsprobe erträglicher machen als der Schlaf. Bis man erwacht und das Ganze von vorn anfängt (Kirchhoff, die Liebe in groben Zügen, S. 135).
Dieses Warten kann krank machen, liebeskrank, genauer: krank vor Sehnsucht.
Allfälliges Gegengift:
Nietzsche, dessen Warten am See ein Warten auf Nichts ist: ganz See, ganz Mittag, ganz Zeit ohne Ziel.
Ich weiss nicht, woran ich glauben/hoffen/zweifeln soll.
Dieses Warten kann krank machen, liebeskrank, genauer: krank vor Sehnsucht.
Allfälliges Gegengift:
Nietzsche, dessen Warten am See ein Warten auf Nichts ist: ganz See, ganz Mittag, ganz Zeit ohne Ziel.
Ich weiss nicht, woran ich glauben/hoffen/zweifeln soll.
Hm, diese Sätze könnten die meinen sein.
AntwortenLöschenAls ob man eine Wahl hätte! "Es" wartet in einem auf den "erlösenden Anderen". Und weil sein Ausbleiben so schmerzt, meint man, es mit dem Warten auf Nichts ersetzen zu können. Aber das geht nie lange gut, dann kommt der Sehnsuchtsschmerz wieder. Bodo Kirchhoff hat schon recht, - leider!