Noch kennt es keine tiefsitzenden Sorgen, keine Ängste und Zweifel.
Es freut sich auf die Schule, auf die Freundinnen und Freunde, auf die Lehrerinnen und Lehrer, auf Deutsch, Singen, Französisch und bildnerisches Gestalten. Und auf manch anderes mehr.
Das Kind kennt keine Vergangenheit, es lebt ganz aus der Gegenwart heraus. Umso mehr kann es den Augenblick geniessen und ganz in ihm aufgehen. Spiel und Realität sind nicht bipolare Gebilde, sondern ergänzen und befruchten sich gegenseitig.
Es hat sein ganzes Leben vor sich, alles scheint möglich zu sein, jede Option ist offen. Es wird bedingungslos geliebt, es hüpft durch die Welt und wird morgen um 0700 Uhr putzmunter aufstehen, Mozart hören, frühstücken, wilde Geschichten erzählen, sich waschen und die Zähne putzen und pfeifend in die Schule gehen.
So schön kann Leben sein.
Ich nehme also mein inneres Kind an die Hand und streichle es sanft über das Haar.
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