Und
dass man im Tagestrott sich und seine Bedürfnisse vergisst und nur noch funktioniert-
dass man seine Sehnsüchte ad acta legt und sich denkt, nun ja, es kommt halt, wie es kommen muss-
dass man sich im Fatalismus suhlt-
dass man nur noch das sieht, was man sehen will,
oder: von der normativen Kraft des Faktischen-
dass man sich von den Sachzwängen beherrschen lässt-
dass man, auf den Punkt gebracht, das Leben nur noch verwaltet,
aber nicht mehr gestaltet.
Es gelingt mir, zumindest zeitweise -immerhin!- aus diesem Gefängnis auszubrechen. Die Zelle freilich bleibt existent.
Ein Leben wie im Gefängnis . Man blickt durch die Stäbe den Schlüssel in der Hand, aber es fehlt der Mut das schloss zu öffnen.
AntwortenLöschenLg, Bella
@Bella: ja, das ist die Furcht vor der Freiheit...
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