Donnerstag, 2. September 2010

Sarrazin, der Brandstifter

Dieses Plakat der deutschen Faschisten aus der NPD sagt alles. Sarrazin hat mit seinen rassistisch motivierten "Thesen" ganze Bevölkerungsgruppen diskreditiert. Der als Biedermann verkleidete Finanztechnokrat betreibt nichts anderes als Volksverhetzung.

Ich höre sie schon, jene, welche die Oberhoheit über die deutschen Stammtische für sich pachten und laut "Skandal Skandal" rufen, weil die deutsche Bundesbank endlich gehandelt hat. Jetzt muss endlich auch die SPD handeln und den Brandstifter gleich direkt vor der NPD-Zentrale abstellen.

Tolle Gesellschaft, Herr Sarrazin !

Das Immunsystem in Deutschland funktioniert. Das beruhigt. Weniger beruhigend ist die Tatsache, dass viele Frustrierte ins selbe Horn der Volksverhetzung blasen. Jetzt sind die besonnenen Kräfte umso mehr gefordert, die Dinge ins richtige Licht zu rücken.

Wohlgemerkt: es geht hier nicht darum, demokratische Auseinandersetzungen über Integration und Parallelgesellschaften totschweigen zu wollen. Doch der demokratische Diskurs kennt Regeln und Grenzen. Diese hat Herr Sarrazin in unverzeihlicher Weise grob und vor allem willentlich verletzt. Die rote Karte war und ist überfällig.

Nachtrag
Sarrazin - so hat er es gemeint

1 Kommentar:

  1. Ich verstehe deine Empörung über Herrn S. Habe in mehrern Beiträgen auf mein Blog und in diversen Kommentaren auch meinen Unmut geäußert, zuletzt bei NixZen.
    Lustig ist es, den Typen mal live zu hören. Ich hatte diese Woche bei "Hart aber fair" in der ARD die Gelegenheit. Herr S. stammelt und stolpert und kriegt keinen Satz gerade raus. Man könnte fast Mitleid mit ihm haben, wenn er nicht zu unglaublich unsypmathisch wäre.
    Die NPD-Wahlwerbung in dein Blog zu integrieren finde ich zwar gut gemeint, jedoch kontraproduktiv, schließlich verschafft sie dem Video ein besseres Listing im Web.
    Im Grunde ist es eine riesige bescheuerte PR-Show. Und wenn Herr S. ein Ziel verfolgt, dann ist es, Vorurteile auf beiden Seiten zu verstärken und Gräben zu vertiefen, den Konflikt also zu verschärfen.

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