Ansonsten hatte ich heute einen anstrengenden Tag im Büro. Viel schreiben, telefonieren, Sitzungen leiten. Da hilft abends ein kurzes, aber intensives Joggen, anschliessend viel Ruhe und die Musik von Mozart. Mein Tag war heute also nicht spektakulär, und jammern über meine Situation mag ich auch nicht angesichts des Elends, das sich in Haiti nach den jüngsten Ereignissen breit macht. Etwas mehr Bescheidenheit ist angebracht, auch so etwas wie Dankbarkeit, dass man in einigermassen geordneten Verhältnissen leben darf. Auch dies ist keine Selbstverständlichkeit. Ein guter Freund sagt mir in regelmässigen Abständen: weisst du, wir leben in einer Oase inmitten einer chaotischen und unberechenbaren Welt. Wer wollte da widersprechen ?
Donnerstag, 14. Januar 2010
Der gestrige Abend
Die gestrige Veranstaltung war ganz nett in dem Sinne, dass er Impulse vermittelt hat, immerhin, aber das war's dann schon. Ich war fast der einzige Mann unter lauter Frauen, die in kirchlichen Kreisen engagiert sind. Nicht meine Welt, aber ich bewundere in einer gewissen Weise deren Idealismus. Problematisch wird es dann, wenn die kritische Distanz verloren geht und die Welt nur noch durch die rosa Brille betrachtet wird.
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