Donnerstag, 25. Februar 2010
Licht und Schatten
Mittwoch, 24. Februar 2010
Gestern
Noch gestern sah es so aus, als gäbe es für mich keine Probleme. Und jetzt scheint es, als wollten sie gar nicht mehr verschwinden. Oh ja, ich glaube an Gestern.
Plötzlich bin ich nicht mehr annähernd der Mensch, der ich einmal war, ein Schatten hat sich über mich gelegt.
Ja, ja – gestern kam schnell.
Warum musste sie gehen? Sie wisse es auch nicht, hat sie gesagt. Stimmt was nicht?, hab ich sie gefragt. Ich wünschte, es wäre gestern...
Gestern noch war die Liebe für mich etwas Einfaches. Jetzt würde ich mich am liebsten in ein Mauseloch verkriechen. Oh ja, ich glaube an Gestern.
Ich habe ihn einmal live erlebt, in Zürich, das war vor gut 20 Jahren, ich erinnere mich noch sehr gut an dieses Konzert, an diese wunderbare Musik, die mich immer wieder berührt und mich in die Jugendzeit katapultiert, so wie in diesem Augenblick der Trostlosigkeit.
Ja, das ist das richtige, zutreffende Wort: Trostlosigkeit. Es gibt Momente, die einfach nur noch trostlos sind, weil es keinen Trost geben kann. Nirgends ist Trost zu finden, höchstens vielleicht Linderung, immerhin, Linderung kraft Musik, Literatur oder Bewegung.
Heute Abend bin ich schlicht hundemüde, gestern ging ich erst um 01 Uhr ins Bett, getrieben von innerer Unruhe war an Schlafen nicht zu denken. Die Müdigkeit bringt mich nun ins Bett und wird mich hoffentlich durchschlafen lassen.
Dienstag, 23. Februar 2010
Minotaurus
Sonntag, 21. Februar 2010
Von der Vernunft
und sich von der Vernunft leiten lässt.
Was andere zum Weinen bringt, ist für ihn ein Grund zum Lachen
mitten in den Wirbeln der Welt wird er seine Ruhe finden.
Samstag, 20. Februar 2010
Zwischenhoch am Samstagmorgen
Donnerstag, 18. Februar 2010
Jacques Brel
Sie
Mittwoch, 17. Februar 2010
Lichtblicke am Morgen
Dienstag, 16. Februar 2010
Der Ekel holt mich wieder ein
Rap oder was?
Montag, 15. Februar 2010
Pardon
Sonntag, 14. Februar 2010
Im Angesicht des Alltags
Samstag, 13. Februar 2010
souveräne Einsamkeit
Montag, 8. Februar 2010
In Sils-Maria
Ich mag hier sein, dieser Ort übt eine Faszination auf mich aus. Der Silsersee, wie er jetzt zugefroren ist und sich dennoch lieblich präsentiert. Im Hotel wird die Illusion der Zeitlosigkeit zelebriert, hier bewegt sich scheinbar nichts, alles ist immer noch so, wie es schon vor 100 Jahren war, alles ist etwas schräg, hier wird der Kult des bewusst Altmodischen zelebriert, Kinder rennen umher, hier kann ein jeder und eine jede so sein, wie er nun einmal ist, hier werden keine Masken angezogen, nein, hier hat Individualität - im positiven Sinne verstanden - noch einen zentralen Wert.
Nun werde ich mich vor das Kamin setzen und Thomas Mann lesen und mich so treiben lassen, ganz versunken sein im Text, derweil im Hintergrund das Haustrio Schubert und Brahms spielt.
Altmodisch = in einem gewissen Sinne sich dem Diktat der sog. Sachzwänge widersetzen. Wie wohltuend in unserer Zeit der Schnelllebigkeit und Oberflächlichkeit.
Freitag, 5. Februar 2010
kurz vor dem Urlaub
Hier sass ich, wartend, wartend, — doch auf Nichts,
Jenseits von Gut und Böse, bald des Lichts
Geniessend, bald des Schattens, ganz nur Spiel,
Ganz See, ganz Mittag, ganz Zeit ohne Ziel.
Da, plötzlich, Freundin! wurde Eins zu Zwei —
— Und Zaratustra ging an mir vorbei ...
Friedrich Nietzsche