Noch gestern sah es so aus, als gäbe es für mich keine Probleme. Und jetzt scheint es, als wollten sie gar nicht mehr verschwinden. Oh ja, ich glaube an Gestern.
Plötzlich bin ich nicht mehr annähernd der Mensch, der ich einmal war, ein Schatten hat sich über mich gelegt.
Ja, ja – gestern kam schnell.
Warum musste sie gehen? Sie wisse es auch nicht, hat sie gesagt. Stimmt was nicht?, hab ich sie gefragt. Ich wünschte, es wäre gestern...
Gestern noch war die Liebe für mich etwas Einfaches. Jetzt würde ich mich am liebsten in ein Mauseloch verkriechen. Oh ja, ich glaube an Gestern.
Ich habe ihn einmal live erlebt, in Zürich, das war vor gut 20 Jahren, ich erinnere mich noch sehr gut an dieses Konzert, an diese wunderbare Musik, die mich immer wieder berührt und mich in die Jugendzeit katapultiert, so wie in diesem Augenblick der Trostlosigkeit.
Ja, das ist das richtige, zutreffende Wort: Trostlosigkeit. Es gibt Momente, die einfach nur noch trostlos sind, weil es keinen Trost geben kann. Nirgends ist Trost zu finden, höchstens vielleicht Linderung, immerhin, Linderung kraft Musik, Literatur oder Bewegung.
Heute Abend bin ich schlicht hundemüde, gestern ging ich erst um 01 Uhr ins Bett, getrieben von innerer Unruhe war an Schlafen nicht zu denken. Die Müdigkeit bringt mich nun ins Bett und wird mich hoffentlich durchschlafen lassen.
Trostlosigkeit, Traurigkeit, Melancholie oder Depression? Was ist das bei dir? Was würde dir helfen, dich besser zu fühlen?
AntwortenLöschen@autum: es ist keine Depression, denn ich funktioniere im Alltag, zeitweise sogar gut, zwar etwas antriebsarm manchmal, aber es geht, ich bewege mich, habe Appetit, und ich lache zeitweise herzhaft. Was mir helfen würde? Seelenfrieden und Liebe. So einfach wäre das eigentlich, das Leben. Oder doch nicht?
AntwortenLöschenDiese Sache mit dem antriebsarm kenne ich, dafür geißele ich mich. Ist es aber nicht der Ausdruck der inneren Stimme, die sagt, so geht es nicht weiter? Zumindest ist das meine Interpretation. Hilft nur nicht, weil so schnell der Job nicht zu wechseln ist. Wo also steckt das Veränderungspotential?
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