Es gibt Momente absoluter und grenzenloser Einsamkeit. Ich spreche, einmal mehr, nicht von jener Einsamkeit des Alleinseins oder der Zweisamkeit. Ich spreche vielmehr von jener Einsamkeit, die sich in bestimmten Situationen manifestiert und durch die man "einfach durch muss". Das können ganz banale Alltagssituationen sein, die uns schlicht zu erschlagen drohen. Oder Stimmungen auch, deren Kern nicht oder nicht umfassend mitteilbar sind. Solche Momente sind schwierige Momente, und die damit einhergehende Einsamkeit manifestiert sich vor allem dann besonders intensiv, wenn das Gegenüber (Partner, Freund, was auch immer) schlicht nichts versteht (im umfassenden Sinn gemeint) von dem, was gerade ansteht und uns in beinahe unerträglicher Weise beschäftigt. In solchen Momente möchte man doch lieber ganz allein sein, weil es die einzig erträgliche -und wahrhaftige- Lebensform ist.
Das kenne ich. Man kann auch sehr einsam sein zwischen vielen Menschen, die denken, sie kennen dich gut und wissen genau, wie es in dir aussieht. Wer weiß schon wirklich, was in anderen Menschen vorgeht und wie sie sich fühlen? Leider werden die Momente, in denen ich wirklich allein bin, immer seltener. Das ist nicht einfach, aber ich versuche mich daran zu gewöhnen. Wahrscheinlich kommt die Einsamkeit im Alter früh genug, und dann sehnen wir uns wieder nach etwas Trubel um uns herum. Warten wir es ab...
AntwortenLöschenIn meiner Situation ist es so, dass ich von meinen Freunden und meinen Lieben die Aussagen "das schaffst du schon (egal was)" oder "du bist stark, du schaffst das" beim besten Willen nicht mehr hören kann. Denn ich bin eben gerade nicht stark und ich schaffe gerade gar nichts. Und ich habe das Gefühl, dass kein Mensch das erkennt. In solchen Momenten ist mal allein und alles Reden ist vollkommen sinnlos.
AntwortenLöschenUnd dennoch hätte ich schon gern jemanden an meiner Seite, der mich wenigstens gelegentlich versteht und mich stützt, statt immer allein zu sein. Und .. das ist auch nicht zu unterschätzen .. jemanden, der mich liebt, auch wenn er mich vielleicht nicht immer versteht.
Auch ein liebender Partner oder Freunde können tief empfundene Einsamkeit nicht nachvollziehen. Ich verstehe es ja manchmal selbst nicht. Alle glauben zu wissen, wie es in mir aussieht und keiner sagt das richtige. Dass kann auch niemand. In solchen Momenten sind Worte nichtsbedeutend. Aber auch Nähe - egal in welcher Form - würde es nur schlimmer machen. Da wartet man einfach, bis es vorbei geht... Oder ignoriert es.
AntwortenLöschenNur zu gut, Peter, kenne ich dieses Gefühl.
AntwortenLöschenMan sitzt es aus, ignoriert es oder man macht etwas dagegen.
Mir hilft - das richtige Buch, ein "schöner" Film oder raus in die Natur. In Feld und Wald finde ich sehr oft die Kraft und auch die Weitsicht, dass ich wieder "über den Dingen stehe" und auch ihre Grösse und ihre Bedeutung in die richtigen Dimensionen setzen kann.
"Nichts ist so wichtig, dass es morgen nicht schon wieder Wurst ist."
(Bayerisches Sprichwort)
Komme übrigens eben zurück vom Joggen - ach, was für eine Wohltat!
LöschenIch danke Euch allen sehr für diese Bemerkungen und weiterführenden Beobachtungen. Es tut immer wieder gut zu sehen, dass man diesbezüglich nun wirklich nicht alleine ist.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse und schönes WE!
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