Oder dann doch, wie angerührt, umschwirren mich Gedankenfetzen:
all diese Menschen hier hatten ihre Träume, Hoffnungen, Ängste, Begehrlichkeiten, Allüren, Boshaftigkeiten und dergleichen mehr, was das Ego des Menschen alles hergeben kann. Was haben sie aus ihrem Leben gemacht? Hatten sie es gelebt, ihr Leben, ihr einmaliges Leben? Was taten sie mit ihren Schattenseiten? Und was dachten sie wohl, als sie auf dem Sterbebett lagen? Was bereuten sie, was nicht? Bereuten sie, was sie taten oder eher, was sie nicht taten?
Vor allem aber auch:
all diese Menschen haben uns etwas ganz Wesentliches voraus: sie haben eine Erfahrung gemacht, die uns noch bevorsteht. Bis dahin sollten wir unser Leben so gut es geht leben.
Ja, der Friedhof ist so ein eigenartiger Platz. Komischerweise sehe ich das Grab meiner Eltern nur als kleinen Garten an...wenn ich am Grab stehe, schaue ich immer verstohlen nach oben. Weil ich fest überzeugt bin, dass beide vom Himmel aus auf mich herabschauen.
AntwortenLöschenDas wird nie aufhören, egal wie alt ich werde.
@KleinesLicht: Danke für die schöne Beschreibung!
AntwortenLöschenHallo Peter
AntwortenLöschenich hab mich auf Dein Blog "festgelesen". Es ist schön hier.
Ich war noch nie am Grab meines Vaters, die Umstände warum, wieso, weshalb würden Seiten füllen....und doch bin ich ihm nah, ich weiss er ist nicht weg. Ich schau nach oben, und da finde ich ihn.
Viele Grüsse
Elisabeth
@Elisabeth: Danke!
AntwortenLöschenSei herzlich Willkommen und liebe Grüsse, Peter
ps: bin gespannt auf Deine Blogs...
Lieber Peter.
AntwortenLöschenIch habe heute lange Zeit mit deinem Blog verbracht.
Sagen möchte ich dir,das du eine wundervolle Art hast zu schreiben.
Warm und so lebendig.
Ergreifend.
Danke,das ich mitlesen darf!
Liebe Grüße,
Isabella
Liebe Isabella. Herzlichen Dank für diese Zeilen. Solche Rückmeldungen spornen mich an, weiter zu schreiben und an den Themen, die mich beschäftigen, dranzubleiben. Danke, dass Du aktiv mitliest!
AntwortenLöschenAlles Liebe, Peter