Hintergründiges, Banales, Nachdenkliches, oder: Einblicke in mein Sudelheft
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Montag, 29. März 2010
schreckliche, nagende Unruhe
Heute Abend attackiert mich eine unbeschreibliche, nagende und unbarmherzige Unruhe, ich weiss nicht, woher sie kommt, ich kann sie nicht lokalisieren, aber sie verfolgt mich auf Schritt und Tritt. Nichts kann mich trösten, und wenn doch, dann für einen Moment, immerhin, Musik, oder Literatur, ich lese wieder vermehrt Frisch, namentlich seine Tagebücher. Wohin geht die Lebensreise, jetzt, wo man "mitten im Leben" steht? Ich weiss es nicht. Alles bleibt im Fragmentarischen, es gibt keine Sicherheit. Anstrengend ist das Leben. Was ich vor allem vermisse ist eine gewisse Gnade, eine Gnade des Lebens. Aber Gnade lässt sich nicht verordnen, man findet sie vor oder eben nicht. Man muss an ihr glauben. Allein, mir fehlt dieser Glaube.
Zur Zeit liebe ich die Musik von Sophie Hunger, vor allem in solchen Augenblicken nagender Unruhe, erstaunlich, dass mich Musik einer 29 jährigen Frau so fesseln kann. Sie bringt etwas zum Ausdruck, das mich tief berührt und erschaudern lässt.
Genau so fühle ich mich heute Abend, wie dieser Song - Rise and Fall.
Diese Songs sind sehr melancholisch... ich kenne das: wenn's mir nicht besonders geht, dann hör ich auch Musik, die mich eigentlich dann noch trauriger macht... aber irgendwie tut das gut. Bei mir geht's soweit, dass ich dann manchmal wirklich weine und meine ganze Traurigkeit und Verzweiflung "herausfliessen" lasse... Meistens geht's mir dann ein wenig besser.
Ich kenne dieses Gefühl der "Unschlüssligkeit". Es ist ein unangenehmens und nagendes Gefühl. Manchmal denkt man, man hätte keine Kraft mehr. Und doch, es geht immer irgendwie weiter.
Jedenfalls darf man nie aufgeben. Das Leben ist ein Kampf und schlussendlich - das ist meine Meinung - lohnt sich jeder noch so kleine Kampf.
Ich hoffe, dass Dich Deine Unruhe wieder ein wenig verlassen hat. Ein Satz - Autosuggesion - hilft mir manchmal:
"Es geht mir mit jedem Tag immer besser und besser"...
Diese Songs sind sehr melancholisch... ich kenne das: wenn's mir nicht besonders geht, dann hör ich auch Musik, die mich eigentlich dann noch trauriger macht... aber irgendwie tut das gut. Bei mir geht's soweit, dass ich dann manchmal wirklich weine und meine ganze Traurigkeit und Verzweiflung "herausfliessen" lasse... Meistens geht's mir dann ein wenig besser.
AntwortenLöschenIch kenne dieses Gefühl der "Unschlüssligkeit". Es ist ein unangenehmens und nagendes Gefühl. Manchmal denkt man, man hätte keine Kraft mehr. Und doch, es geht immer irgendwie weiter.
Jedenfalls darf man nie aufgeben. Das Leben ist ein Kampf und schlussendlich - das ist meine Meinung - lohnt sich jeder noch so kleine Kampf.
Ich hoffe, dass Dich Deine Unruhe wieder ein wenig verlassen hat. Ein Satz - Autosuggesion - hilft mir manchmal:
"Es geht mir mit jedem Tag immer besser und besser"...
In diesem Sinne: Schönen Tag und LG
Geneviève