Ich bin Teil des Lebensflusses und lasse mich vermehrt treiben, doch betätige ich mich immerhin auch als tüchtiger Schwimmer, der dann und wann auch gegen den Strom zu schwimmen versucht. Dann wieder erwischt es mich in einem Strudel, ich habe gelernt, mich ja nicht dagegen zu wehren, tauche unter und suche den Boden unter den Füssen, um mich mit aller Kraft hinauf zu katapultieren. Ich atme dann tief durch und denke: nochmals Glück gehabt. Und so schwimme ich weiter und lasse mich von meinen Gedanken treiben. Stelle mir etwa die Frage, wann wohl die Rollen vertauscht werden und ich von meiner Tochter abhängig sein werde (in welcher Form auch immer) und ich mich nur noch mit Mühe rasieren kann. Verdammt, gestern beim 12 Minuten-Lauf kam ich arg ins Schnaufen, nach 2400 m hechelte ich nach Luft. Nein, 20 bin ich nicht mehr, und dies nicht nur beim Laufen. Und ich habe aufgehört, langfristige Pläne zu schmieden. Kleine Schritte genügen mir.
Sehr schön beschrieben... panta rhei. Peter ich wünsche dir ein schönes Wochenende. Genieße die kleinen Momente. Ganz lieben Gruß morgenrot
AntwortenLöschenDas wünsche ich Dir auch! Herzlichen Gruss aus dem dicken Nebel. P
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