Es gibt Tage, da existiere ich einfach bloss. Ich empfinde dabei sehr wohl Freude, gehe joggen, treffe mich mit Leuten oder besuche ein Konzert. Aber dennoch bleibt mein Empfinden auf kleiner Flamme, ich bin emotional passiv und beobachte das Geschehen aus der Perspektive eines letztlich Unbeteiligten. Einzig Musik kann mich noch erreichen und damit berühren - und selbstredend meine Tochter. Alles andere jedoch bleibt auf seltsamer Weise an der Oberfläche, will nicht haften bleiben. In solchen Momenten wird mir bewusst, dass ich phasenweise einfach nur existieren will, ohne dieses oder jenes erläutern oder rechtfertigen zu müssen. Das Leben einer Pflanze kann auch seine Reize haben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen