Heute spätnachmittags nach der Arbeit unterwegs im Quartier mit meiner Tochter. Wir durchstreifen die uns vertrauten Strassen, gehen auf die Post, kaufen etwas ein. Ich schaue auf die Uhr: 1750 Uhr. Solche Momente des banal anmutenden Alltäglichen mag ich, ja manchmal möchte ich sie gleichsam einfrieren, konservieren, um ganz im Moment verharren zu können, um trotzig dem Lauf der Zeit und damit dem Lauf des Vergänglichen ein Schnippchen zu schlagen. Heute wünschte ich mir, es möge einfach 1750 Uhr bleiben, und dies nicht nur eine Minute lang. Doch meine Armbanduhr tickte gnadenlos und präzise weiter.
Ich sehne mir noch manche solche 1750 Uhr-Momente herbei, die -wenn auch nur scheinbar- sich dem Fluss der Zeit entgegenstellen und uns für einen Augenblick ein tiefes Durchatmen erlauben und uns eine zeitfremde Insel verschaffen und uns damit im Glauben lassen, dass nicht alles dem Diktat des Vergänglichen untergeordnet ist.
Ich sehne mir noch manche solche 1750 Uhr-Momente herbei, die -wenn auch nur scheinbar- sich dem Fluss der Zeit entgegenstellen und uns für einen Augenblick ein tiefes Durchatmen erlauben und uns eine zeitfremde Insel verschaffen und uns damit im Glauben lassen, dass nicht alles dem Diktat des Vergänglichen untergeordnet ist.
Wenn du richtig hinschaust, gibt es unendlich viele 1750 Uhr-Momente. Wir müssen aber oft neu lernen sie zu erkennen :)
AntwortenLöschenvöllig einverstanden :-), nur dass man sie zu selten zu entdecken vermag (mir geht es jedenfalls so).
LöschenIst es nicht gerade die Vergänglichkeit, die eine Grundbedingung für 1750 Uhr-Momente darstellt?
AntwortenLöschen1750 Uhr-Momente erinnern mich stets an die Vergänglichkeit, doch ohne sie gäbe es wohl keine 1750 Uhr-Momente.
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