Damals, als mein Vater noch lebte.
Damals, am Samstagmorgen in der Stadt, wie sie mit meinem Vater auf den Markt ging, um Obst und Gemüse einzukaufen, Käse oder Fleisch. Dann, in der Konditorei um die Ecke, gabs Frühstück mit herrlich duftendem Kaffee.
Rituale sind in ihrer Authentizität und Einmaligkeit nicht zu ersetzen, vor allem dann nicht, wenn sie über eine lange Zeit mit einem bestimmten Menschen eng verbunden sind. Es ist halt nicht dasselbe, wenn meine Mutter dieselbe Runde nun mit einer Kollegin dreht.
Gelebte Rituale können beruhigen.
Ausbleibende Rituale können traurig machen. Vermutlich auch jetzt, an diesem schönen Samstagmorgen.
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