Zur Zeit jedenfalls macht mich das sogenannte Alleinsein (rundum) glücklich. Ich kümmere mich um meine Tochter, gehe meinen alltäglichen Pflichten und Freizeitaktivitäten nach. Ich tue nichts Spektakuläres, vielmehr geniesse ich den sommerlichen Müssiggang. Abends lese ich auf der Terrasse
dies und das und lasse mich vom blau-rötlichen Himmel eindecken. Ganz oben auf der Birke entdecke ich die Amsel, die mich mit ihrem abendlichen Gesang efreut. Oder ich sitze einfach bloss da und weiss nicht, worüber ich nachdenke bzw. ob ich überhaupt etwas denke.
Manchmal erschrecke ich über meine ansatzweise vorhandene Gleichgültigkeit dem Weltgeschehen gegenüber. Doch es tut manchmal gut, einfach abzuschalten und den kühlen Weissen zu geniessen, wissend und akzeptierend, dass nichts so bleibt, wie es ist.
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