Ich möchte am liebsten weg sein, und bleibe am liebsten hier. Kann man die innere Zerrissenheit eines Menschen besser zum Ausdruck bringen? Ich weiss: es gibt nicht immer ein klares Ja oder ein klares Nein. Namentlich Übergangsphasen sind von Zerrissenheit geprägt. Der Monat April weiss oftmals nicht, ob er nun zum Winter oder zum Frühling gehört. Eines ist gewiss: Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht, wie ein afrikanisches Sprichwort besagt. Mit diesem Bild im Kopf und dem Lied von Wolf Biermann über das Ankommen am Ufer gehe ich nun zu Bett.
Diese Zerissenheit ist mir zu bekannt, Peter. Bin ich hier, will ich woanders sein, bin ich weg, will ich zu Hause sein. Warum ist das so?
AntwortenLöschenDas Gleichnis mit dem Gras sagte mir eine sehr wichtige Person. "Auch wenn du am Halm ziehst, wächst er nicht schneller." Ich denke ganz oft daran.
Witzig, mit deinen Gedanken erinnerst du mich an meine und rüttelst scheinbar Verschüttetes hervor.
Schön, dass du schreibst und da bist.
autum
Ich danke Dir für Deine lieben Worte, autum.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse